Resonanz zum Buch Gleichgewicht

Das innere GleichgewichtAndres Knuf in Psychologie heute: „Zuviel Stress haben fast alle Menschen und die meisten leiden unter ihm. Das Leben macht dann weniger Freude, und wir werden eher krank. Wir wünschen uns einen Alltag mit weniger Hektik, doch obwohl wir uns das regelmäßig fürs neue Jahr vornehmen, gelingt es uns in der Regel nicht. Denn Stress hat viele Ursachen: Schädliche oder übermäßige Gedanken, ein innere Kampf gegen das was ist, zuwenig Entspannung und Müßiggang oder mangelnde Klarheit darüber, was uns wirklich wichtig ist und wofür wir unsere begrenzte Energie tatsächlich einsetzen wollen.

Schädlicher Stress kann überwunden werden, das zeigt der vorliegende Ratgeber von Matthias Hammer. Der Weg, den das Buch aufzeigt, ist die Achtsamkeit, eine innere Grundhaltung, die ursprünglich dem Buddhismus entstammt. Wenn es uns gelingt, mehr im gegenwärtigen Augenblick zu leben und diesen achtsam wahrzunehmen, ohne ihn zu bewerten, dann werden wir weniger von Sorgen über die Zukunft ergriffen, dann können wir das Schöne mehr genießen, weil wir es endlich wirklich wahrnehmen und dann sind wir auch den schwierigeren Herausforderungen des Lebens gewachsen, weil nicht immer alles genau so sein muss, wie wir es gerne hätten.

Das Buch gibt keine banalen Tipps wie „Seien sie mehr in der Gegenwart!“, sondern es zeigt uns vielmehr einen gangbaren Weg dahin, mit Achtsamkeitsübungen, Selbstreflektionen und Hintergrundwissen. Es ist ein fundierter, herausfordernder und zugleich wohlwollender Ratgeber für alle Menschen, die die Belastungen in ihrem Alltag reduzieren möchten und die nicht davor zurückschrecken, das eine oder andere auch tatsächlich zu verändern – vor allem ihre innere Haltung.“


Uwe-Friedrich Obsen, ekz-Bibliotheksdienst: „Eine weit über die 08/15-Anti-Stress-Ratgeber hinausgehende Handreichung, die es sowohl gestattet, Stressfreiheit mit entsprechenden Techniken zu erreichen, es darüber hinaus auch möglich macht, größere innere Widerstandskraft angesichts von Belastungen zu entwickeln – mit der Perspektive, sein Leben nach persönlichen Werten und Zielen aktiv zu gestalten. Den Unterbau liefern die Erkenntnisse über die psychophysische Homöostase von A. Damasio, A. Antonovskys Salutogenese-Konzept sowie die Positive Psychotherapie. Schlüsselbegriff und anzustrebender Zustand ist die „innere Balance“.

Praktisch wird das theoretische Fundament im Zusammenspiel von 2 Modellen: dem WEG-Modell, das es im Dreischritt von Wahrnehmen – Einschätzen – Gestalten erlaubt, die eigene Position zwischen Überforderung, Unterforderung und Gleichgewicht zu ermitteln und dem Kompetenzmodell, das hilft, den Balanceakt zwischen Beherrschen und Zulassen, zwischen Meistern und Akzeptieren hinzukriegen.“